Und gleich wieder CinemaScope, und diesmal Eastmancolor. Alle drei Titel finde ich sehr poetisch, der Französische ist aber der stärkste, er bedeutet übersetzt: „Die Juweliere des Mondlichts“. Wow! Ich bekomme sofort die Anwandlung, einen Roman zu schreiben, der diesen Titel trägt! Es fängt schon einmal toll an: Landschaft wie in einem Western, eine Dampflok rollt …
Schlagwort: BEN HUR
Kapitel 427: Bessie Love in: THE BROADWAY MELODY/BROADWAY MELODY (1929)
In Kapitel 409: Capra Movies: (3, 4, 5 und) 6: THE MATINEE IDOL (1928) war mir Bessie Love aufgefallen als eine ungewöhnlich charmante und eigenwillige Stummfilmdarstellerin. Ich hatte mich ein bisschen verknallt und beschlossen, mir den Tonfilm anzuschauen, für den sie ein Jahr später für den Oscar nominiert wurde. Außerdem habe ich noch nie ein …
Kapitel 372: Jesus reicht Ben Hur das Wasser – Monumentalfilme 5 von 24: THE ROBE/DAS GEWAND (1953)
THE ROBE ist leibhaftige Filmgeschichte als der allererste CinemaScope-Film überhaupt, und war aufgrund dieser neuartigen Breitwandsensation ein Must-see und ein gewaltiger Erfolg. So erfolgreich, dass man eine Fortsetzung bastelte, siehe das folgende Kapitel (übrigens der einzige klassische Monumentalfilm jemals mit einer Fortsetzung). THE ROBE darf man eigentlich nicht im Pantoffelkino schauen, und wenn doch, dann …
Kapitel 341: Zehn Gründe, weshalb man den Bechdel-Test nicht allzu ernst nehmen sollte
In den letzten Jahren hat der von der Comiczeichnerin Alison Bechdel formulierte Bechdel-Test für Furore gesorgt. Ursprünglich als sarkastische Überspitzung gemeint, um wiederkehrende sexistische Grundmuster in heutigen Filmen zu identifizieren, wird er inzwischen von vielen jungen Menschen, die sich natürlicherweise nicht besonders gut mit der Filmgeschichte auskennen, leider viel zu ernst genommen, und als eine …
Kapitel 322: Hundert Handvoll Hallelujas: Italowestern 12: DJANGO (1966)
Zur Abwechslung mal ein Film, dessen Verleihtitel in allen Sprachen gleichblieb. Das muss man auch erst einmal hinbekommen. Sogar KING KONG (1933) hieß in Deutschland KING KONG UND DIE WEISSE FRAU. (Einzig in Japan ist DJANGO als „A Fistful of Dollars Part 2“ vermarktet worden, aber ich bin sicher, nur kurzzeitig. Dann müssen sie auf …
Kapitel 317: Zulawski! – sein dritter von dreizehn Filmen: L’IMPORTANT C’EST D’AIMER/NACHTBLENDE (1975)
Ein Wort an die Sensiblen: Jetzt kommt ein Abgrund. Mein Lieblingsfilm von Andrzej Zulawski, aber einer, der an die Nieren geht, und schlimmer noch – ans Herz. Es beginnt mit Romy Schneider, seltsam runtergerockt, in einem 1920er-Jahre-Kleid. Die Musik ist eigentümlich und verstörend. Wir begreifen: Wir sind bei Dreharbeiten. Dann begreifen wir abermals: Dies sind …
Kapitel 284: Die 120 Jahre von Le Mans 15: TO PLEASE A LADY/TOD IM NACKEN (1950)
Wir betreten in dieser die gesamte Filmgeschichte durchmessenden Serie – die rennsport-passend mit bislang fünfzehn Einträgen im Filmbetrachter in Führung gegangen ist – die 1950er. Und was für ein ungewöhnlicher Originaltitel für ein race car driver movie! (Und was für ein Kontrast zwischen dem Originaltitel und dem deutschen.) Regie führt Clarence Brown, von dem auch …
Kapitel 252: Jesus reicht Ben Hur das Wasser – Monumentalfilme 4 von 24: SALOME (1953)
Von Clive Barkers kurzer Liaison mit Salome im letzten Kapitel 251: The Carnival Barker: 1: Die beiden Kurzfilme SALOME (1973) und THE FORBIDDEN (1978) nun zu Hollywoods monumentalerer Herangehensweise an diesen schlüpfrigen biblischen Stoff. Der Ludwigshafener William Dieterle (wir sahen ihn als Schauspieler in DAS WACHSFIGURENKABINETT, man beachte das Kapitel 10: Panoptikum der Jahrzehnte 1: …
Kapitel 236: Precursors of Noir 1931 7 von 10: THE MALTESE FALCON
Nicht die berühmteste Version von John Huston mit Humphrey Bogart, die ist erst von 1941 und somit ein Remake, oder genauer: eine weitere Verfilmung derselben Romanvorlage von Dashiell Hammett. Es gab den Malteser Falken also schon zehn Jahre vorher im Kino (der Roman ist von 1930, war also 1931 noch druckwarm), mit Ricardo Cortez als …
Kapitel 220: Die 120 Jahre von Le Mans 13: BORN TO SPEED (1947)
Ein erstaunlich kurzer Film, der nur etwa eine Stunde dauert. Mal sehen, was er trotzdem zu bieten hat. Rennfilme müssen nicht lang sein, sondern schnell. Die Darsteller sind mir sämtlich unbekannt, Regisseur Edward L. Cahn hat jedoch so viele billige Reißer gedreht, dass mindestens sein THE FOUR SKULLS OF JONATHAN DRAKE/DIE VIER SCHÄDEL DES JONATHAN …