Regie Ferruccio Casapinta – und dies ist ein only movie! Casapinta hat auch am Drehbuch mitgeschrieben, aber außer an diesem nie wieder an einem anderen Film, und er hat auch nie woanders Regie geführt. Wie eigenartig! Er scheint mit der Filmbranche überhaupt keine weitergehenden Verbindungen gehabt zu haben. In der Wikipedia erfahre ich zumindest, dass …
Schlagwort: TWIN PEAKS
Kapitel 512: The Carnival Barker: 6: NIGHTBREED/CABAL – DIE BRUT DER NACHT (1990)
Bei Clive Barkers zweiter Regiearbeit – einer Verfilmung seines eigenen Romans „Cabal“ von 1988 – muss man aufpassen, von welcher Fassung man spricht. Die ursprüngliche Kinofassung war nur 102 Minuten lang, der Director’s Cut immerhin schon 120 Minuten, der sogenannte Cabal Cut ist 145 Minuten lang, und mittlerweile hört man auch von einem Ultimate Cabal …
Kapitel 402: Bildkünstler Bernardo Bertolucci: Eins: LA COMMARE SECCA/THE GRIM REAPER (1962)
Bertolucci gehört inzwischen leider auch zu jenen Künstlern, die aufgrund unkorrekten Verhaltens geschmäht werden. Ich finde die Vorwürfe in seinem Fall allerdings verhältnismäßig läppisch. Es ging nie um eine echte Vergewaltigung, sondern um eine vorgetäuschte in ULTIMO TANGO A PARIGI/DER LETZTE TANGO IN PARIS (1972), von der die Darstellerin Maria Schneider womöglich überrumpelt wurde. Ich …
Kapitel 367: The Carnival Barker 4: HELLRAISER/HELLRAISER – DAS TOR ZUR HÖLLE (1987)
Ein Jahr nach RAWHEAD REX: Clive Barker erhält nun endlich die Gelegenheit, seine Vision eigenverantwortlich umzusetzen und selbst Regie zu führen. Was erstaunlich naheliegend ist, denn immerhin hat er (siehe Kapitel 251: The Carnival Barker: 1: Die beiden Kurzfilme SALOME (1973) und THE FORBIDDEN (1978)) mit experimentellen Kurzfilmen „angefangen“, sogar noch vor seinem Durchbruch als …
Kapitel 316: Die 120 Jahre von Le Mans 16: JOHNNY DARK/MÄNNER, MÄDCHEN UND MOTOREN (1954)
Den eigentlich nächsten Film auf meiner Liste hätte ich natürlich gerne gesehen: MASK OF DUST/RACE FOR LIFE (1954), ein Hammer-Rennfahrer-Film! Regie Hammers bester Mann, Terence Fisher, drei Jahre vor seinem ersten Horrorwerk THE CURSE OF FRANKENSTEIN/FRANKENSTEINS FLUCH (1957), und vier Jahre vor seinem ersten DRACULA (Kapitel 12: Hammer und Pflock – Der Hammer-Vampir-Zyklus 1 von …
Kapitel 296: Die bucklige Verwandtschaft von Soho: Edgar Wallace & Co. 8 von 66: THE DARK EYES OF LONDON/THE HUMAN MONSTER/DER WÜRGER (1939)
Voraussichtlich eine aus der Art schlagende Wallace-Verfilmung, die zwar auf seinem Roman „The Dark Eyes of London“ basiert, aber in ein Bela-Lugosi-Horrorvehikel umgearbeitet wurde. Interessanterweise jedoch tatsächlich eine britische Produktion, keine amerikanische, und zwar unter der Regie von Walter Summers, der mit BOLIBAR (1928) einen Roman eines meiner Lieblingsschriftsteller, Leo Perutz, verfilmt hat (nämlich den …
Kapitel 287: Drei weitere Wellmans: 3 von 3: TRACK OF THE CAT/SPUR IN DEN BERGEN (1954)
Schon bei der ersten Einstellung muss ich gleich an IL GRANDE SILENZIO/LEICHEN PFLASTERN SEINEN WEG (1968) denken. Von wegen Sergio Corbucci hätte den tief verschneiten Western erfunden… Die Romanvorlage stammt (ich erwähnte das schon in Kapitel 262: Ausgewählte, klassische US-Western: 11 von 76: THE OX-BOW INCIDENT/RITT ZUM OX-BOW (1942)) ebenso wie der dortige THE OX-BOW …
Kapitel 274: Precursors of Noir 1931 10 von 10: THE SECRET SIX/DIE GEHEIMEN SECHS VON CHICAGO
Regie George W. Hill (nicht zu verwechseln mit George Roy Hill, der in den 1960ern/1970ern mit seinen Filmen für Furore sorgte), hier erwarte ich interessante Bilder, weil Hill Stummfilmkameramann war, bevor er in den Regiestuhl wechselte. Also einer mit Auge. Wieder die Schlachthöfe von Chicago. Ein Imperium aus Blut und Scheiße. Wallace Beery ist der …
Kapitel 250: Die Filme und Farben des Mario Bava 8: LA RAGAZZA CHE SAPEVA TROPPO/THE GIRL WHO KNEW TOO MUCH (1963)
Im Kapitel mit der Jubiläumszahl 250: endlich die Mutter aller Gialli! Dies ist der erste Film in der englischsprachigen Wikipedia-Giallo-Liste, und ich habe ihn in meiner Giallo-Serie ausgelassen, weil ich wusste, dass er in meiner Bava-Serie kommen wird. Das gleiche gilt für Bavas SEI DONNE PER L’ASSASSINO/BLUTIGE SEIDE (1964) sowie für die Argentos. Ich bin …
Kapitel 212: Die zehn Filme von Alain Robbe-Grillet: Vier: L‘ EDEN ET APRÈS/EDEN UND DANACH (1970)
Ab hier: Alain Robbe-Grillet in Farbe! Die Drehorte waren Bratislava (in der damaligen Tschechoslowakei) und Tunesien. Catherine Robbe-Grillet (Alains Witwe, selbst Schriftstellerin und in diesem Film auch Darstellerin) erzählt in einer Einführung zu diesem Film, wie Alain bei einem abendlichen Zwischenfall von der bratislavischen Polizei zwei Zähne ausgeschlagen wurden, und zeigt die beiden Zähne stolz …