Kapitel 191: Russellismus 15: FRENCH DRESSING/VERSUCH’S MAL AUF FRANZÖSISCH (1964)

Zum ersten Mal werde ich im Filmbetrachter meinen eigenen Vorhaben untreu. Eigentlich wollte ich in meiner Ken-Russell-Serie so viele wie möglich von seinen Kurzfilmen und TV-Arbeiten mit einbeziehen und habe auch dementsprechend angefangen. Aber was ist passiert? Es sind nun schon 80 Kapitel seit meinem letzten Russell-Eintrag vergangen, das war Kapitel 110: Russellismus 2 und …

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Kapitel 175: Mindestens fünfzehn Filme von Sion Sono: 7. HAZARD (2005)

Mit Joe Odagiri in der Hauptrolle kann man eigentlich nichts falsch machen. Der Mann ist einfach extrem charismatisch, obwohl er hier dümmlich-naiv agieren muss und auch so unansehnlich-nichtssagend wie möglich gestylt wurde. Mal keine klassische Musik, sondern Industrial-Guitara. Sion goes gritty, der Vorspann gefällt mir sehr gut: Da der Film in New York spielt, also …

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Kapitel 132: Jesus reicht Ben Hur das Wasser – Monumentalfilme 1 von 24: SAMSON AND DELILAH/SAMSON UND DELILAH (1949)

Und zwar Monumentalfilme aus ihrer Goldensten Ära, das heißt: Breitwand und in Farbe! Natürlich gab es auch schon einen stummen BEN HUR (1925) und einen stummen THE TEN COMMANDMENTS (1923), und selbstverständlich war auch INTOLERANCE (1916) ein Monumentalfilm, aber mich interessieren in dieser Serie die überlangen Bibel-/Römer-/Ägypterschinken, die zwischen 1949 und 1966 siebzehn kurze Jahre …

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Kapitel 121: Die fatalste aller Femmes: 13 Filme mit Meiko Kaji: 1: NORA-NEKU ROKKU: ONNA BANCHO/STRAY CAT ROCK: DELINQUENT GIRL BOSS (1970)

Der Filmbetrachter ist bislang rein regisseurInnen- und genrezentriert. Das hat einen Grund. Ich gehe davon aus, dass ein/e RegisseurIn sich sehr sorgfältig mit ihrem/seinem Film auseinandersetzt, selbst wenn sie/er innerhalb eines Studiosystems agiert – sie/er kann das Werk trotzdem zu ihrem/seinem eigenen Werk machen. Bei SchauspielerInnen dagegen ist es möglich, dass sie gegen einen schnellen …

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Kapitel 109: Ero guro nansensu 6 von 16: BAKUHATSU! SUKEBAN HANTAZU: SOKATSU NAGURIKOMI SAKUSEN/BATTLE GIRLS VS. YAKUZA (2010)

Quelle: Dieser in Deutschland um 19 Minuten (!) gekürzte Film liegt mir in einer Uncut Collector’s Edition vor (es handelt sich um die „Asami Approved Ultimate Fan Edition“ mit Asamis Grußwort an die deutschen Fans – ich sage nur: „Bier und Würstchen“… -, einem gedruckten „Autogramm“ und dann sogar noch einem kleinen Videogruß von ihr …

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Kapitel 90: Argentoia – 3: QUATTRO MOSCHE DI VELLUTO GRIGIO/VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT (1971)

Superdrumming. Ein pochendes Herz. Eine Fliege stört. Das manische Kind auf dem roten Ball. Interessant, dass es hier um eine Rockband geht, wo dies doch der vorerst letzte Films Argentos ist, zu dem die Musik von Ennio Morricone stammt, bevor dann in PROFONDO ROSSO die Rockband Goblin den Dirigentenstab übernimmt. Bei Argento hat man nie …

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Kapitel 83: Panoptikum der Jahrzehnte 6: 1992: WAXWORK II: LOST IN TIME/SPACESHIFT

SPACESHIFT ist der „deutsche“ Titel. Anthony Hickox zeichnet auch für diese Fortsetzung verantwortlich, erneut nicht nur als Regisseur, sondern auch als Autor. WAXWORK II: LOST IN TIME schließt nahtlos an WAXWORK an, dieselben Brandszenen wie am Ende von Teil 1 (siehe Kapitel 82), das Heldenpärchen entkommt den Flammen. Zach Galligan spielt auch weiterhin den Helden …

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Kapitel 82: Panoptikum der Jahrzehnte 5: 1988: WAXWORK/REISE ZURÜCK IN DER ZEIT

Ohne große Exposition beginnt es gleich mit der für dieses Subgenre typischen Das-Gesicht-eines-Mannes-verbrennt-im-Feuer-Sequenz. Der Stil von WAXWORK ist gruselig, aber nicht, weil es gruselig sein soll, sondern weil es sich um eine schlechtmusikalische Highschoolkomödie aus den 1980ern handelt. Nachdem ich sowohl David Warner als auch Dana Ashbrook als auch einen Kleinwüchsigen, dessen Sprache klingt, als …

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Kapitel 61: Das außerordentlich umfangreiche Universum des Takashi Miike – 2: TOPPU! MINIPATO TAI – AIKYATCHI JANKUSHON/EYECATCH JUNCTION (1991)

EYECATCH JUNCTION legt mit waghalsigem Tempo los. Verfolgungsjagd zu Fuß, mittendrin. Schlägerei. Erster Bruch: der Schläger wird von zwei neu angekommenen Politessen vermöbelt. Gewalt allerorten, aber der komödiantische Aspekt wird schnell deutlich. Der Titel kommt ins Bild gewirbelt, kunterbunt wie eine Kindersendung. Gute Launeeeeee! Dazu lustige 1980er-Jahre-Musik. Die Blicke auf die Polizistinnenbeine sind aber dann …

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