Interessant, dass es keinen deutschen Verleihtitel gibt. Heutzutage dürfen Filme auch in den deutschen Kinos BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (2012) oder NOCTURNAL ANIMALS (2016) heißen. Huch, noch mehr Tierfilme… Und kann es sein, dass Lanthimos sich schon mit dem Titel von THE KILLING OF A SACRED DEER auf die Kontroverse um die Eselserschießung bezieht, …
Schlagwort: Bilderrätsel
Kapitel 305: Sixties ganz in Gelb: 10: LA MORTE HA FATTO L’UOVO/DEATH LAID AN EGG/DIE FALLE (1968)
Und gleich wieder Trintignant – der aber auch wirklich ein Händchen für interessante Filme gehabt hat. Ewa Aulin hatten wir schon zusammen mit ihm in Giallo Nummer 8, DEADLY SWEET von 1967, siehe Kapitel 214: Sixties ganz in Gelb: 8: COL CUORE IN GOLA/DEADLY SWEET/I AM WHAT I AM/ICH BIN WIE ICH BIN – DAS …
Kapitel 270: Argentoia – 6: PROFONDO ROSSO/DEEP RED/ROSSO – DIE FARBE DES TODES (1975)
Ein Zwei-Stunden-Giallo, das ist schon einmal sehr ungewöhnlich. Sozusagen der Monumentalfilm unter den Gialli. Eines der Filmplakate zu PROFONDO ROSSO – das mit der stürzenden weißen Silhouette – könnte auch zu Hitchcocks VERTIGO (1958) passen. Ich beginne mit einer persönlichen Randbemerkung: Ich sehe PROFONDO ROSSO nun zum dritten Mal mit jeweils rund sieben Jahren Zeit …
Kapitel 228: Der Mann, der zuviel wusste – Hitchcock 10: BLACKMAIL/ERPRESSUNG (1929)
Obwohl BLACKMAIL nicht nur Hitchcocks erster Tonfilm, sondern sogar womöglich der erste britische Tonfilm überhaupt ist, habe ich die Chance, die ebenfalls gedrehte Stummfilmfassung zu sichten, die natürlich mindestens genauso hochinteressant ist, weil sie lange Zeit verschollen war, und erst 2012 aufwändig restauriert wurde. Da bin ich hin- und hergerissen, und entscheide mich dann aus …
Kapitel 212: Die zehn Filme von Alain Robbe-Grillet: Vier: L‘ EDEN ET APRÈS/EDEN UND DANACH (1970)
Ab hier: Alain Robbe-Grillet in Farbe! Die Drehorte waren Bratislava (in der damaligen Tschechoslowakei) und Tunesien. Catherine Robbe-Grillet (Alains Witwe, selbst Schriftstellerin und in diesem Film auch Darstellerin) erzählt in einer Einführung zu diesem Film, wie Alain bei einem abendlichen Zwischenfall von der bratislavischen Polizei zwei Zähne ausgeschlagen wurden, und zeigt die beiden Zähne stolz …
Kapitel 169: SECONDS/DER MANN, DER ZWEIMAL LEBTE (1966) – Vorschlag einer Analyse
Eine der üblichen Trüffel auf Arte: SECONDS/DER MANN, DER ZWEIMAL LEBTE von John Frankenheimer. SECONDS ließ mich etwas ratlos zurück. Er ist zweifelsohne sehr gut gemacht. Kamera (James Wong Howe) vom Allerfeinsten. Gute unheimliche Musik von Jerry Goldsmith. Lauter seltsame Nebendarsteller, die dem Film etwas Traumartiges verleihen. Rock Hudsons Performance schwankt ein wenig: Er ist …
Kapitel 166: Hundert Handvoll Hallelujas: Italowestern 6: UNA PISTOLA PER RINGO/EINE PISTOLE FÜR RINGO (1965)
So, nun ist es aber genug. Nachdem der Italowestern nacheinander die Ausländer Richard Harrison, Clint Eastwood, James Mitchum, Cameron Mitchell und Gordon Scott zu Helden machte, ist es nun an der Zeit, es endlich einmal mit einem Einheimischen zu versuchen, dem ersten echten italienischen Westernhelden: Auftritt Giuliano Gemma, der als Stuntman gearbeitet und ein paar …
Kapitel 112: Die Filme der Farah Khan 2: OM SHANTI OM (2007)
Satte drei Jahre nach ICH BIN IMMER FÜR DICH DA! (siehe Kapitel 89): Der Film, der dafür verantwortlich ist, dass ich bislang so wenig Bollywood-Filme gesehen habe. Weil ich stattdessen halt immer wieder diesen einen schauen möchte. Schlimm ist das. Fast schon eine Manie. OM SHANTI OM gehört für mich unbedingt in die Top 50 …
Kapitel 90: Argentoia – 3: QUATTRO MOSCHE DI VELLUTO GRIGIO/VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT (1971)
Superdrumming. Ein pochendes Herz. Eine Fliege stört. Das manische Kind auf dem roten Ball. Interessant, dass es hier um eine Rockband geht, wo dies doch der vorerst letzte Films Argentos ist, zu dem die Musik von Ennio Morricone stammt, bevor dann in PROFONDO ROSSO die Rockband Goblin den Dirigentenstab übernimmt. Bei Argento hat man nie …
Kapitel 2: Argentoia – 1: L’UCCELLO DALLE PIUME DE CRISTALLO/DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE (1970)
Kaum zu fassen, dass dies Dario Argentos Debütfilm ist – und der erste Farbfilm seines Kameramanns Vittorio Storaro (der zwei Jahre später den farblich ebenfalls extravaganten DER LETZTE TANGO IN PARIS, aber auch noch Epischeres wie APOCALYPSE NOW (1979) und DER LETZTE KAISER (1987) fotografieren wird) – denn der Film ist geradezu makellos inszeniert. Vergessen …