Der deutsche Titelzusatz ist irritierend, erinnert er doch an den erst 1984 erschienenen und weitaus berühmteren A NIGHTMARE ON ELM STREET/NIGHTMARE – MÖRDERISCHE TRÄUME von Wes Craven. Im Deutschen könnte man beinahe denken, beide Filme gehörten zu einer Serie. Ich weiß nicht, welcher deutsche Titel zuerst da war, es ist gut möglich, dass INCUBUS erst …
Schlagwort: DER EXORZIST
Kapitel 506: Außergewöhnliche Horrorfilme 23: John-Hough-Double-Feature 1 von 2: THE LEGEND OF HELL HOUSE/TANZ DER TOTENKÖPFE (1973)
MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE-Regie-Veteran John Hough kennen wir schon aus Kapitel 405: Hammer und Pflock – Der Hammer-Vampir-Zyklus 10 von 16: TWINS OF EVIL/DRACULAS HEXENJAGD (1971), und da ich diesen Film als den besten Teil von Hammers Karnstein-Trilogie gewertet habe, entstand dort am Ende dieses Kapitels die Idee, mir die beiden außerhalb von Hammer …
Kapitel 500: Meine fünfzig Lieblingsfilme
Lange habe ich mich vor so etwas gedrückt. Weil man sich mit einer solchen Liste eigentlich nur blamieren kann. Und weil man den Fokus sehr verengt, obwohl ich doch eigentlich im Filmbetrachter völlig ergebnisoffen jeden Film einladen möchte, auf dieser Liste Platz zu nehmen. Eine solche Liste fluktuiert auch immer, und wird nächstes Jahr wahrscheinlich …
Kapitel 426: Argentoia – 7: SUSPIRIA/SUSPIRIA: IN DEN KRALLEN DES BÖSEN (1977)
Seit der Neuverfilmung durch Luca Guadagnino 2018 scheint mir SUSPIRIA einen Berlin-Bezug zu besitzen – dem ist im Original von 1977 absolut nicht so. Einen Deutschlandbezug allerdings gibt es ganz gewaltig: SUSPIRIA spielt zu hundert Prozent in Deutschland, gedreht hat Argento außer in italienischen Studios in München und in Freiburg, meinen tut er vor allem …
Kapitel 423: Schloss des Schockens – Dreizehn Filme von William Castle: 8: STRAIT-JACKET/DIE ZWANGSJACKE (1964)
Die Gimmicks zu diesem Film waren vergleichsweise harmlos: In einigen Kinos wurden den ZuschauerInnen Papp-Äxte mit künstlichen Blutspritzern ausgehändigt – und Joan Crawford machte ein paar persönliche Auftritte. Letzteres mutet schon fast wie stinknormale Promotionsarbeit an. Der größte „Gimmick“ dürfte es aber gewesen sein, Joan Crawford, diese Ikone der 1930er und 1940er Jahre, überhaupt als …
Kapitel 405: Hammer und Pflock – Der Hammer-Vampir-Zyklus 10 von 16: TWINS OF EVIL/DRACULAS HEXENJAGD (1971)
John Hough führt Regie, er kam zu Hammer von THE AVENGERS/MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE, für das er vier Episoden inszeniert hatte. Und Tudor Gates ist wieder fürs Drehbuch verantwortlich. Letzterer muss LeFanus „Carmilla“ immer wieder neu variieren, was ich mir durchaus ermüdend vorstelle – aber scheinbar traute sich kein anderer an diesen Stoff ran. …
Kapitel 376: Hundert Handvoll Hallelujas: Italowestern 14: POCHI DOLLARI PER DJANGO/A FEW DOLLARS FOR DJANGO/DJANGO KENNT KEIN ERBARMEN (1966)
Der Titel ist schon einmal dreist, kombiniert einfach den Erfolg von Leones Dollar-Filmen (1964 und 1965, siehe die Kapitel 150: Hundert Handvoll Hallelujas: Italowestern 2: PER UN PUGNO DI DOLLARI/A FISTFUL OF DOLLARS/FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR (1964) und Kapitel 177: Hundert Handvoll Hallelujas: Italowestern 7: PER QUALCHE DOLLARO IN PIÙ/FOR A FEW DOLLARS MORE/FÜR EIN …
Kapitel 370: Reminiszenz CAPE FEAR/KAP DER ANGST (1991)
Ich weiß noch, wie seltsam ich Martin Scorseses CAPE FEAR/KAP DER ANGST (1991) vor über dreißig Jahren im Kino fand. Scorsese war damals nach GOODFELLAS (1990), nach THE LAST TEMPTATION OF CHRIST/DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI (1988) und besonders nach AFTER HOURS/DIE ZEIT NACH MITTERNACHT (1985) so eine Art Leitstern für mich – aber CAPE FEAR …
Kapitel 367: The Carnival Barker 4: HELLRAISER/HELLRAISER – DAS TOR ZUR HÖLLE (1987)
Ein Jahr nach RAWHEAD REX: Clive Barker erhält nun endlich die Gelegenheit, seine Vision eigenverantwortlich umzusetzen und selbst Regie zu führen. Was erstaunlich naheliegend ist, denn immerhin hat er (siehe Kapitel 251: The Carnival Barker: 1: Die beiden Kurzfilme SALOME (1973) und THE FORBIDDEN (1978)) mit experimentellen Kurzfilmen „angefangen“, sogar noch vor seinem Durchbruch als …
Kapitel 270: Argentoia – 6: PROFONDO ROSSO/DEEP RED/ROSSO – DIE FARBE DES TODES (1975)
Ein Zwei-Stunden-Giallo, das ist schon einmal sehr ungewöhnlich. Sozusagen der Monumentalfilm unter den Gialli. Eines der Filmplakate zu PROFONDO ROSSO – das mit der stürzenden weißen Silhouette – könnte auch zu Hitchcocks VERTIGO (1958) passen. Ich beginne mit einer persönlichen Randbemerkung: Ich sehe PROFONDO ROSSO nun zum dritten Mal mit jeweils rund sieben Jahren Zeit …