Ich wähle als Beispiel jemanden, den ich gar nicht schlecht finde, denn „gar nicht schlecht“ bringt die Misere am besten auf den Punkt. Ich wähle den Italiener Luca Guadagnino, den Liebling der Medien und Preisverleihungsgremien. Ich habe erst zwei seiner Filme gesehen, in der Reihenfolge meines Sehens SUSPIRIA von 2018 und A BIGGER SPLASH von …
Schlagwort: W. Herzog
Kapitel 153: Die verführerischen Vampire des Jean Rollin 3: LE FRISSON DES VAMPIRES/SEXUAL-TERROR DER ENTFESSELTEN VAMPIRE (1971)
Was für ein deutscher Titel! Der schlägt einem wie eine Abrissbirne gegen den Verstand. „Frisson“ heißt einfach nur „Erbeben“ oder „Erzittern“, durchaus gerne im erotischen Sinne, aber das ist so ziemlich das Gegenteil von … „Sexual-Terror“… Eine Beerdigung in sepiahaftem Schwarzweiß. Die Musik im Vorspann erinnert an Velvet Underground plus klagendem Gejaule und stammt von …
Kapitel 137: Outtakes & Boni
Outtakes gehören seit dem DVD-Zeitalter zu Filmen dazu. Manchmal sind sie wirklich unnötig, aber oftmals störten sie einfach nur das typisch amerikanische „Timing“ und hätten die Filme mehr atmen lassen, wenn sie hätten drinbleiben dürfen. (Warum lieben alle die Filme von Sergio Leone so sehr? Weil dieser sich so viel Zeit gelassen hat. Dadurch entsteht …
Kapitel 106: Surferfilme 2 von 20: CRYSTAL VOYAGER (1973)
Starker Anfang: Die Welle, im Tunnelblick, Tuberide bis zum Wipeout. Durch die Einrundung des Blickfelds bekommt es etwas Planetares. Erzähler/Hauptfigur George Greenough (mit unvorteilhafter Kajagoogoo-Vorwegnahme-Frisur) erzählt von veränderten Zeitwahrnehmungen in der Welle. Surfen als Raum-/Zeit-Fahrt. Selbstgebaute Bretter mit Finnen, die echten Fischflossen nachempfunden sind (weil Fische am besten wissen, wie man in Wasser manövriert.) Die …