Für das Jahr 1933 verzeichnet die Wikipedia-Precursors-of-Noir-Liste lediglich drei Filme, und ich dachte, die kann ich jetzt bequem hintereinander abhandeln – aber gleich der erste dieser drei, ADVICE TO THE LOVELORN, ist nirgendwo auftreibbar. Was umso bedauerlicher ist, weil ich den diesem Film zugrunde liegenden Roman „Miss Lonelyhearts“ von Nathanael West sogar besitze. Ich habe …
Schlagwort: James Whale
Kapitel 455: Drei weitere Filme von Mervyn LeRoy: 3: WATERLOO BRIDGE/IHR ERSTER MANN (1940)
LeRoys achter Film seit HEAT LIGHTNING. Dazwischen hat er mal so eben noch uncredited bei der Regie von THE WIZARD OF OZ/DAS ZAUBERHAFTE LAND (1939) mitgewirkt, neben Victor Fleming (der offiziell alleine den Credit trägt) und George Cukor. Ich erschrecke geradezu beim Vorspann: LeRoy nicht mehr bei den Warner Brothers, sondern bei MGM. Aber eigentlich …
Kapitel 414: Precursors of Noir 1932 6 von 8: PAYMENT DEFERRED/ZAHLUNGSAUFSCHUB
Ein mir völlig unbekannter Film des mir ebenfalls völlig unbekannten Regisseurs Lothar Mendes, allerdings interessant besetzt mit Charles Laughton, Maureen O’Sullivan und Ray Milland. Lothar Mendes recherchierend sehe ich, dass er die ursprüngliche englische Version von JEW SÜSS/JUD SÜSS gedreht hat, mit Conrad Veidt in der Hauptrolle, sechs Jahre vor dem gleichnamigen antisemitischen Hetzfilm von …
Kapitel 336: Schloss des Schockens – Dreizehn Filme von William Castle: 7: THE OLD DARK HOUSE/DAS ALTE FINSTERE HAUS (1963)
Eine William Castle-Hammer-Produktion! Gedreht auch tatsächlich in England. Und ungewöhnlich für Castle: ein Remake! Und zwar von THE OLD DARK HOUSE von 1932, einem Klassiker von James Whale mit exzellenter Besetzung: Boris Karloff, Charles Laughton, Raymond Massey. Abgesehen von Robert Morley versucht Castle erst gar nicht, mit hochkarätigen Darstellern zu punkten. Erstaunlich finde ich auch, …
Kapitel 195: Die Misere der Filmbranche im 21. Jahrhundert: 2: European Arthouse
Ich wähle als Beispiel jemanden, den ich gar nicht schlecht finde, denn „gar nicht schlecht“ bringt die Misere am besten auf den Punkt. Ich wähle den Italiener Luca Guadagnino, den Liebling der Medien und Preisverleihungsgremien. Ich habe erst zwei seiner Filme gesehen, in der Reihenfolge meines Sehens SUSPIRIA von 2018 und A BIGGER SPLASH von …