Ich war ganz erstaunt, in der IMDB zu lesen, dass RED RIVER nur 92 Minuten lang ist. Ich habe ihn schon mindestens zweimal gesehen, und er kam mir immer epischer vor, wie ein Zwei-Stunden-Film. Das spricht aber natürlich enorm für Regisseur Howard Hawks, dass es ihm gelingt, so ein episches Gefühl zu erzeugen, ohne dafür …
Schlagwort: Gregory Peck
Kapitel 508: Jesus reicht Ben Hur das Wasser – Monumentalfilme 8 von 24: THE SILVER CHALICE/DER SILBERNE KELCH/BASILUS – HELD VON ROM (1954)
Was haben wir denn hier? Den allerersten Spielfilm mit Paul Newman (er hatte vorher nur in Fernsehserien mitgewirkt), ein Wiedersehen mit der bezaubernden Pier Angeli (siehe Kapitel 432: Swingin’ Spies 5: O.S.S. 117 2: BANCO À BANGKOK POUR O.S.S. 117/SHADOW OF EVIL/HEISSE HÖLLE BANGKOK (1964)), und eine Regie von Victor Saville, von dem wir schon …
Kapitel 370: Reminiszenz CAPE FEAR/KAP DER ANGST (1991)
Ich weiß noch, wie seltsam ich Martin Scorseses CAPE FEAR/KAP DER ANGST (1991) vor über dreißig Jahren im Kino fand. Scorsese war damals nach GOODFELLAS (1990), nach THE LAST TEMPTATION OF CHRIST/DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI (1988) und besonders nach AFTER HOURS/DIE ZEIT NACH MITTERNACHT (1985) so eine Art Leitstern für mich – aber CAPE FEAR …
Kapitel 366: Ausgewählte, klassische US-Western: 14 von 76: DUEL IN THE SUN/DUELL IN DER SONNE (1946)
Wie viele Filme gibt es eigentlich, die einen berühmten Spitznamen haben? Nicht viele, oder? Ehrlich gesagt fällt mir sogar kein einziger weiterer ein. DUEL IN THE SUN jedoch ist unter seinem Spitznamen „Lust in the Dust“ möglicherweise noch mehr Leuten ein Begriff, als unter seinem eigentlichen Titel. Das muss man auch erst einmal hinbekommen. Obwohl …
Kapitel 317: Zulawski! – sein dritter von dreizehn Filmen: L’IMPORTANT C’EST D’AIMER/NACHTBLENDE (1975)
Ein Wort an die Sensiblen: Jetzt kommt ein Abgrund. Mein Lieblingsfilm von Andrzej Zulawski, aber einer, der an die Nieren geht, und schlimmer noch – ans Herz. Es beginnt mit Romy Schneider, seltsam runtergerockt, in einem 1920er-Jahre-Kleid. Die Musik ist eigentümlich und verstörend. Wir begreifen: Wir sind bei Dreharbeiten. Dann begreifen wir abermals: Dies sind …
Kapitel 181: Jesus reicht Ben Hur das Wasser – Monumentalfilme 2 von 24: QUO VADIS/QUO VADIS? (1951)
Entgegen weitläufiger Vorstellungen war Peter Ustinov nicht der erste Nero Hollywoods: Bereits 1932 verkörperte ihn kein Geringerer als Charles Laughton in Cecil B. DeMilles THE SIGN OF THE CROSS/IM ZEICHEN DES KREUZES. In seiner Maske sah Laughton in diesem Film eigentümlicherweise wie Bastian Pastewka aus, und perfektionierte dekadentestes Herumlümmeln auf dem Thron. (Laughton war in …