Kapitel 61: Das außerordentlich umfangreiche Universum des Takashi Miike – 2: TOPPU! MINIPATO TAI – AIKYATCHI JANKUSHON/EYECATCH JUNCTION (1991)

EYECATCH JUNCTION legt mit waghalsigem Tempo los. Verfolgungsjagd zu Fuß, mittendrin. Schlägerei. Erster Bruch: der Schläger wird von zwei neu angekommenen Politessen vermöbelt. Gewalt allerorten, aber der komödiantische Aspekt wird schnell deutlich. Der Titel kommt ins Bild gewirbelt, kunterbunt wie eine Kindersendung. Gute Launeeeeee! Dazu lustige 1980er-Jahre-Musik. Die Blicke auf die Polizistinnenbeine sind aber dann …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 58: Ero guro nansensu 5 von 16: GOSURORI SHOKEININ/GOTHIC & LOLITA PSYCHO (2010)

Quelle: die leider um dreieinhalb Minuten gekürzte deutsche Fassung, die Schnitte sind bei Schnittberichte.com dokumentiert. Regisseur Go Ohara eröffnet mit einer außergewöhnlich schönen Kamerafahrt den Tokyo Tower entlang. Danach lässt er zum Kontrast einen Kerl minutenlang Nudeln schlürfen und gleichzeitig rauchen. Im Inneren des Clubs (durchaus ambitioniert auf Scorseses/Ballhaus‘ Spuren als Plansequenz – also mit …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 55: Der Mann, der zuviel wusste – Hitchcock 4: DOWNHILL/ABWÄRTS (1927)

Der Film liegt mir eigentümlicherweise – in der “Early Hitchcock”-DVD-Edition – ohne jegliche Tonspur vor, also auch ohne Musik. Ein Stummfilm ganz ohne Musik wirkt seltsam unvollständig, so sehr ist man schon daran gewöhnt. Der “Lodger” (siehe Kapitel 8) Ivor Novello – unter Pseudonym auch Co-Autor des Stücks, auf dem der Film basiert – wirkt …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 46: Die zehn Filme von Alain Robbe-Grillet: Zwei: TRANS-EUROP-EXPRESS (1966)

Der Regisseur spielt selbst mit und blättert als erstes in erotischen Magazinen. Letzteres hätte sich nicht einmal Hitchcock in einem seiner Cameo-Auftritte getraut. Das heißt: Genau genommen sehen wir Robbe-Grillet gar nicht blättern, da ist ein Schnitt dazwischen. Das Blättern besorgt einige Minuten später Jean-Louis Trintignant. Der Drogenhändler – der in seiner absurden Verkleidung wie …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 38: Sixties ganz in Gelb: 3: LIBIDO (1965)

Der nächste, fünfte Film auf der Wikipedia-Giallo-Liste ist LIBIDO von Ernesto Gastaldi. Als Regisseur hat der nur sehr wenig gemacht, lediglich fünf Filme, aber als Drehbuchautor war er eine Macht des italienischen Genrekinos: 123 Einträge in der IMDB, darunter Piratenfilme, Sandalenfilme, Horrorfilme, Sartana-Western, beide „Nobody“-Filme mit Terence Hill, etliche Gialli, Poliziotteschi, einfach alles. Sogar an …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 37: Sixties ganz in Gelb: 2: IL MOSTRO DI VENEZIA/THE EMBALMER (1965)

Der vierte Film der Wikipedia-Giallo-Liste, IL MOSTRO DI VENEZIA, 1965 von Dino Tavella. Jetzt steige ich also richtig bei dieser Liste ein. Dino Tavella hat außer diesem nur noch einen einzigen anderen Film gedreht, von dem sich in der IMDB nicht einmal eine Inhaltsangabe finden lässt. Umso wertvoller ist also Il MOSTRO DI VENEZIA. Dino …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 19: Panoptikum der Jahrzehnte 4: 1969: NIGHTMARE IN WAX/DAS WACHSFIGURENKABINETT DES GRAUENS

DAS WACHSFIGURENKABINETT DES GRAUENS spielt in einem „Movieland“-Kabinett, in dem die Wachsfiguren von Filmstars ausgestellt sind. Verfall der Sitten, sozusagen: Statt Historie nun nur noch Filmhistorie. Aber immerhin nicht (wie im heutigen „Madame Tussaud’s“) fast nur noch Popstars der unmittelbaren Gegenwart, sondern wenigstens auch Stummfilmstars. Damit schlägt dieser Film nun doch wieder einen Bogen in …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 18: Panoptikum der Jahrzehnte 3: 1953: HOUSE OF WAX/DAS KABINETT DES PROFESSOR BONDI

Das direkte Remake von MYSTERY OF THE WAX MUSEUM (siehe Kapitel 11), stellenweise – zum Beispiel in den ersten Minuten – genauestens übernommen. Und witzigerweise ebenfalls mit den Farben Grün und Rot verbunden, nur diesmal nicht als Zwei-Farben-Technicolor, sondern als grün-rot-bebrilltes 3-D-Kino. Dieses Dreidimensionale behindert den Film ein wenig, denn stellenweise verkommt er – wie …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 2: Argentoia – 1: L’UCCELLO DALLE PIUME DE CRISTALLO/DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE (1970)

Kaum zu fassen, dass dies Dario Argentos Debütfilm ist – und der erste Farbfilm seines Kameramanns Vittorio Storaro (der zwei Jahre später den farblich ebenfalls extravaganten DER LETZTE TANGO IN PARIS, aber auch noch Epischeres wie APOCALYPSE NOW (1979) und DER LETZTE KAISER (1987) fotografieren wird) – denn der Film ist geradezu makellos inszeniert. Vergessen …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Starter Pack: Kapitel 270: Argentoia – 6: PROFONDO ROSSO/DEEP RED/ROSSO – DIE FARBE DES TODES (1975)

Ein Zwei-Stunden-Giallo, das ist schon einmal sehr ungewöhnlich. Sozusagen der Monumentalfilm unter den Gialli. Auf IMDB kann man das Plakat zu PROFONDO ROSSO sehen – es könnte auch zu Hitchcocks VERTIGO (1958) passen. Ich beginne mit einer persönlichen Randbemerkung: Ich sehe PROFONDO ROSSO nun zum dritten Mal mit wahrscheinlich jeweils rund sieben Jahren dazwischen, und … Starter Pack: Kapitel 270: Argentoia – 6: PROFONDO ROSSO/DEEP RED/ROSSO – DIE FARBE DES TODES (1975) weiterlesen