Mal wieder kein deutscher Verleihtitel. Die Deutschen scheinen zu denken: „Wir haben unsere eigenen Edgar-Wallace-Filme, andere existieren für uns nicht.“ Aber wirklich Sinn ergibt diese Haltung keineswegs, Edgar Wallace war Brite, und natürlich haben sich auch die Briten seiner angenommen. Dies ist ein Beispiel, in der Regie von Walter Forde. Eine weitere Verfilmung von „The …
Schlagwort: Fritz Rasp
Kapitel 201: Bring me my Arrows of Desire: Powell & Pressburger 2: CONTRABAND (1940)
In Amerika hat dieser Film interessanterweise einen anderen Titel, nämlich BLACKOUT. Der 2. Weltkrieg hat begonnen, und Powell & Pressburger lassen sich weiterhin nicht davon abbringen, den (emigrierten) Deutschen Conrad Veidt als Helden zu besetzen. Dafür müssen sie aber einen kleinen Trick anwenden: Spielte er in THE SPY IN BLACK (Kapitel 162: Bring me my …
Kapitel 190: Der Mann, der zuviel wusste – Hitchcock 8: CHAMPAGNE (1928)
Als “absoluten Tiefpunkt seiner Karriere” bezeichnet der Meister selbst diesen Film im Gespräch mit Truffaut, doch Truffaut widerspricht und nennt den Film sehr amüsant. Mal schauen. Nach dem ziemlich drögen THE FARMER’S WIFE (Kapitel 172: Der Mann, der zuviel wusste – Hitchcock 7: THE FARMER’S WIFE/DIE FRAU DES FARMERS (1928)) fängt Hitchcock hier zumindest wieder …
Kapitel 71: Die bucklige Verwandtschaft von Soho: Edgar Wallace & Co. 3 von 66: DER HEXER (1932)
Es nebelt, hafent, frauenleicht und zylindert zünftig in London. Fritz Rasp ist Maurice Meister (der im Roman nur in der deutschen Übersetzung Maurice Messer heißt, was noch mehr an Mackie Messer erinnert als ohnehin schon), ein zwielichtiger Rechtsanwalt, der von Aussehen, Kleidung, Wohnungsinterieur und Gebaren her genauso gut ein Okkultist á là Aleister Crowley sein …
Kapitel 42: Die bucklige Verwandtschaft von Soho: Edgar Wallace & Co. 2 von 66: DER ZINKER (1931)
Regie: ein Ensemble: Karl Forest und Martin Fric sind die eigentlichen Regisseure, Produzent Carl Lamac mischt aber ebenfalls kreativ tüchtig mit. Der Stil der reißerischen Titelschriftzüge wird bereits hier geprägt. Auch ansonsten geht es von Sekunde 1 an zur Sache: Es wird auf die Kamera geschossen, Polizisten umgelegt – was in anderen Filmen als Showdown …