DAS WACHSFIGURENKABINETT DES GRAUENS spielt in einem „Movieland“-Kabinett, in dem die Wachsfiguren von Filmstars ausgestellt sind. Verfall der Sitten, sozusagen: Statt Historie nun nur noch Filmhistorie. Aber immerhin nicht (wie im heutigen „Madame Tussaud’s“) fast nur noch Popstars der unmittelbaren Gegenwart, sondern wenigstens auch Stummfilmstars. Damit schlägt dieser Film nun doch wieder einen Bogen in …
Schlagwort: Sadismus
Kapitel 12: Hammer und Pflock – Der Hammer-Vampir-Zyklus 1 von 16: HORROR OF DRACULA/DRACULA (1958)
Insgesamt gibt es sechzehn Vampirfilme der Hammer-Studios: sieben davon sind Dracula-Szenarien mit Christopher Lee (einen anderen Dracula als Christopher Lee hat es in diesem Studio nicht gegeben, wohingegen genau einmal ein anderer Dr. Frankenstein als Peter Cushing ausprobiert wurde), ein Film gehört durch Peter Cushing als Van Helsing zum erweiterten Dracula-Mythos, enthält aber keinen Dracula, …
Kapitel 11: Panoptikum der Jahrzehnte 2: 1933: MYSTERY OF THE WAX MUSEUM/DAS GEHEIMNIS DES WACHSFIGURENKABINETTS
Dieser Film wurde von Michael Curtiz (ebenso wie DOCTOR X von 1932 und mit fast identischem Stab und Besetzung) in Zwei-Farben-Technicolor gedreht, das so ziemlich (obwohl ich Drei-Farben-Technicolor auch sehr schätze) mein Lieblingsfarbsystem überhaupt ist. Ich staune immer darüber, dass Grünfilter und Rotfilter so viele Blautöne ergeben, tatsächlich scheint dieser Film überwiegend aus fleischlich wächsernem …
Kapitel 10: Panoptikum der Jahrzehnte 1: 1924: DAS WACHSFIGURENKABINETT
Ich hatte für diese kleine Serie innerhalb des Filmbetrachters (sieben Vertreter aus sieben unterschiedlichen Jahrzehnten) anfangs über den Titel “Das Wachs(en) der Jahrzehnte” nachgedacht, aber das würde voraussetzen, dass die Filme im Laufe der Jahrzehnte an Größe zunehmen, also besser werden, was ich aber eher bezweifele, weil das Subgenre der Wachsfigurenkabinettfilme bereits 1924 und 1933 …
Kapitel 2: Argentoia – 1: L’UCCELLO DALLE PIUME DE CRISTALLO/DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE (1970)
Kaum zu fassen, dass dies Dario Argentos Debütfilm ist – und der erste Farbfilm seines Kameramanns Vittorio Storaro (der zwei Jahre später den farblich ebenfalls extravaganten DER LETZTE TANGO IN PARIS, aber auch noch Epischeres wie APOCALYPSE NOW (1979) und DER LETZTE KAISER (1987) fotografieren wird) – denn der Film ist geradezu makellos inszeniert. Vergessen …