Sechsunddreißig Langfilme gibt es von Frank Capra. Ich empfehle die Dokumentation FRANK CAPRA, IL ÉTAIT UNE FOIS L’AMÉRIQUE/FRANK CAPRA – DER AMERIKANISCHE TRAUM EINES CINEASTEN (Frankreich 2020) für das hochspannende Psychogramm eines Regisseurs, der phasenweise Hollywoods erfolgreichster Filmemacher war, und der dennoch nach einem Oscar-Triumph vor lauter Depressionen längere Zeit nicht mehr aus dem Bett …
Schlagwort: Mack Sennett
Kapitel 72: Die 120 Jahre von Le Mans 5 und 6: ALICE WINS THE DERBY (1925) und THE FIRST AUTO (1927)
Ähnlich wie in Leonard Maltins für jeden Kinonarren geradezu traumhaften „A Night at the Movies“-Konzept-DVDs mit klassischen amerikanischen Gangsterfilmen plus Rahmenprogramm tue ich jetzt einfach mal so, als sei der Disney-Kurzfilm ALICE WINS THE DERBY (mit sieben Minuten Laufzeit ansonsten das bislang zweitkürzeste Werk im Filmbetrachter) das Vorprogramm zum Spielfilm THE FIRST AUTO. 1920er-Jahre-Rennfahrerfilme sind …
Kapitel 70: Die 120 Jahre von Le Mans 4: THE ROARING ROAD (1919)
Hier haben wir es 1919 bereits mit einem richtigen Rennfahrer-Spiel(stumm)film zu tun, mit dem nur wenige Jahre später im Alter von erst 31 Jahren an einer Morphin-Abhängigkeit verstorbenen Wallace Reid in der Hauptrolle. Bizarrerweise brauchte Reid das Morphin als Schmerzmittel nach einem Autounfall. Wie stark süchtig das macht, war damals noch nicht ausreichend bekannt. Ein …
Kapitel 68: Die 120 Jahre von Le Mans 2: BARNEY OLDFIELD’S RACE FOR A LIFE (1913)
Wieder eine Mack-Sennett-Kurzkomödie, 13 Minuten lang. Mabel Normand spielt „Mabel sweet and lovely“ und wirkt zuerst genau so. Sie tut so, als würde sie das Publikum entdecken, und freut sich über dessen Aufmerksamkeit. Mack Sennett höchstpersönlich spielt ihren Galan. Wie Mabel zweimal die Nase über die ihr geschenkte Blume rümpft, ist aber gar nicht „sweet …
Kapitel 67: Die 120 Jahre von Le Mans 1: THE SPEED KINGS (1913)
Vorab eine persönliche Einleitung: Der Filmbetrachter ist ein Mann, also liegt es auf der Hand, dass er ein Autonarr ist? Dem ist absolut nicht so. Ich habe zwar in jungen Jahren einen Führerschein gemacht, weil ich dachte, den bräuchte man im Leben – habe danach aber nie wieder ein Auto gefahren. Also folgerichtig auch nie …