Kapitel 124: Der Mond ist ein löchriger Käse

Es gibt Filme, die haben den Ruf, Meisterwerke zu sein, und diesen Ruf werden sie auch nie wieder los. Weil, wenn sich erst einmal genügend Leute zum Applaudieren zusammengefunden und sich gegenseitig bestätigt haben, niemand mehr zu widersprechen wagt. MOON (2009) von Duncan Jones ist ein solcher Film. Er ist gut gespielt von Sam Rockwell, …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 2 2021/2022 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 118: Das verlorene Timing

Habe auf Arte Jacques Beckers Gefängnisausbruchsfilm LE TROU/DAS LOCH von 1960 gesehen, und verneige mich in Ehrfurcht. Man hört das oft, aber leider stimmt es: Filme wie dieser werden nicht mehr gemacht. Weil heute mindestens einer der ein Dutzend Executive Producer in seiner kokaininduzierten Aufmerksamkeitsdefizitstörung jammert, dass die Szenen ihm zu lang sind. Minutenlang, wirklich …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 2 2021/2022 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 117: Die Transzendenz eines Happy Ends

Ich stand Happy Ends schon immer skeptisch gegenüber. Nur weil man einen Film im Augenblick der Hochzeit enden lässt, bedeutet das doch noch lange nicht, dass das Liebespaar drei Jahre später immer noch zusammen sein wird. Es gibt Filme, in denen sich das Protagonistenpärchen die ganze Zeit über streitet, sie haben völlig unterschiedliche Ansichten, kommen …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 2 2021/2022 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 20: Ein schwacher Stummfilm

Schaut man sich Stummfilme an, hat man in der Regel den Eindruck, es mit einem Glanzstück zu tun zu haben. So, als wären sämtliche Stummfilme Meisterwerke gewesen. Dieser Eindruck täuscht natürlich. Die meisten Stummfilme sind überhaupt nicht erhalten geblieben. In der Regel sind es sogar nur die besten und gerühmtesten, für deren Konservierung jemand Sorge …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 15: Das Finale von RAZZIA SUR LA CHNOUF/RAZZIA IN PARIS (1955)

RAZZIA IN PARIS (unter der Regie von Henri Decoin), leistet sich am Schluss ein einzigartiges Kunststück. Nachdem nun klar ist, dass Jean Gabin nicht der Ganove ist, als der er sich den ganzen Film über ausgegeben hat, sondern ein Undercoverinspektor von der Drogenfahndung, geht er den Flur des Polizeipräsidiums entlang – und sämtliche Nebendarsteller des …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 9: JIU MING/KOMA (2004)

KOMA ist ein relativ unbekannt gebliebener Hongkong-Thriller des Regisseurs Law Chi-Leung, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Nicht nur mit den herausragenden Leistungen der beiden Hauptdarstellerinnen Kar Yan Lam alias Karena Lam und Angelica Lee alias Lee Sinje, sowie exquisiter Kameraarbeit, sondern vor allem mit seiner geradezu schwindelerregenden Fülle von Plottwists, die allesamt Sinn ergeben. Das …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren

Kapitel 4: Das Ende von CARTOUCHE

Der Mantel-und-Degen-Film CARTOUCHE/CARTOUCHE, DER BANDIT (1962, Regie: Philippe de Broca) betritt in seiner Schlussphase völliges Neuland. Bis dahin alles wie gehabt: Jean-Paul Belmondo ist – in der bewährten Tradition von Gérard Philipe als FANFAN LE TULIPE/FANFAN, DER HUSAR (1952) – ein frecher Tausendsassa, er prügelt, schwingt und lacht sich durch den Film, trotzt den Obrigkeiten, …

Dieser Inhalt ist nur für Jahrbuch 1 2020/2021 Mitglieder abrufbar.
Einloggen Registrieren